S c h r e i
GIN
Du liebst dein Leben nicht,
und auch nicht deine Frau.
Alles ist kacke, und das weißt du ganz genau.
Dein Geld ist weg und dein Leben leider auch.
Du wünschst dich nur noch zurück
in Mutti’s Bauch.
Du sitzt auf deinem Rad,
dein Nachbar in ’nem Benz.
Fühlst dich verlassen,
so wie einst auch Egon Krenz.
Trinkst nur noch Dosenbier
statt Schampus auf’m Rasen.
Und deine Frau hat deinem
besten Freund einen geblasen.
Ooooooh, Ooooooh, Ooooooh, Ooooooh
Und jetzt spring! Mach dich frei!
Und dann schrei, schrei, schrei, schrei, schrei.
Jetzt ziehst du los mit ’nem Kanister in der Hand,
brennst alles nieder,
auch dein Fahrrad steht in Brand.
Verheizt dein Leben,
machst jetzt Schluss mit all dem Scheiß.
Leg dich doch hin,
mach’s dir gemütlich auf dem Gleis!
Jetzt liegst du da im Dreck
und wartest auf „The End“.
Die Bahn, die streikt,
da hast du wieder mal gepennt.
Mann, selbst beim Sterben
stellst du dich zu blöde an.
Da bleibt nur eins:
Arsch hoch und fang von vorne an!
Ooooooh, Ooooooh, Ooooooh, Ooooooh
Und jetzt spring! Mach dich frei!
Und dann schrei, schrei, schrei, schrei, schrei.
Fahr herunter, starte neu!
Das ist, was du jetzt brauchst.
Auch wenn du vielleicht
nicht so richtig daran glaubst.
Deine Zeit ist nicht vorbei,
auch wenn du denkst, es ist zu viel.
Hau dem Leben eine rein,
das grinst doch nur debil.
Ooooooh, Ooooooh, Ooooooh, Ooooooh
Und jetzt spring! Mach dich frei!
Und dann schrei, schrei, schrei, schrei, schrei.
Und dann schrei, schrei, schrei, schrei, schrei.